Wenn es durch die Fensterritzen pfeift und die Heizung glüht, ist das weder romantisch noch besonders schlau. Zwar gibt es Beratungsangebote zum Energiesparen im privaten und gewerblichen Bereich. Die Stadt Wiesbaden tut aber wenig, um ihre eigenen Gebäude und Liegenschaften energieeffizient zu betreiben und bei den Heizkosten viel Geld zu sparen. Wenn z.B. die Schulen in den nächsten Jahren ohnehin saniert werden, sollte dabei gleich an die richtige Dämmung mit natürlichen Stoffen wie Holzfaser, Schafwolle oder Zellulosefasern gedacht werden.
Wie das geht zeigt der Preisträger des Deutschen Umweltpreises 2013, der Dämmstoffmatten für Dach, Wand, Decke und Fassade aus Hanf produziert. Wenn sich nachwachsende Rohstoffe durchsetzen und das erdölbasierte Polystyrol ersetzen, werden auf lange Sicht die Preise sinken und gleichzeitig auch unsere Abfalldeponien entlastet.
Dieses Projekt ist Teil unsere Wahlprogramms zur Energie- und Klimapolitik: Energiewende und Klimaschutz: Wiesbaden hat Vorbildfunktion.
Verwandte Artikel
# 1 | Durchatmen: Saubere Luft für unsere Gesundheit
Asthma, Bronchitis, Lungenkrebs … Krankheiten, die durch zu viel Stickoxid oder Feinstaub in der Wiesbadener Luft begünstigt werden. Diese unsichtbaren Schadstoffe entstehen, wenn fossile Stoffe wie Diesel, Kohle und Öl… Weiterlesen »
# 2 | Kultur braucht Entwicklung
Kulturelle Vielfalt macht eine Stadt stark. In Wiesbaden tragen dazu nationale Aushängeschilder wie Staatstheater und Schlachthof ebenso bei wie unsere freien Theater-Initiativen, Museen, bildende Kunst, die Musik-Szene, unsere Film-Festivals, Jugendangebote… Weiterlesen »
# 3 | Öffentliche Aufträge: fair, ökologisch und nachhaltig
Deutschlands Kommunen kaufen jährlich für rund 180 Milliarden Euro Waren und Dienstleistungen ein. Diese Marktmacht muss auch Wiesbaden mehr nutzen. Das unter hessischer, grüner Regierungsbeteiligung erreichte Tariftreue- und Vergabegesetz eröffnet… Weiterlesen »